Aktuelles

Mitgliederversammlung 2009 - Bericht

Nach der Begrüßung und weiteren Formularien berichteten die Vertreterinnen der Beratungsstellen und der örtlichen Trägervereine aus ihrer Arbeit. Über die Jahresberichte 2008 hinaus gab es wie folgt Neues zu berichten:

Frauwenwürde NRW e.V. und MirjamOlpe:
Es ist gelungen, mit den ARGEn des Kreises Übereinkünfte zur Unterstützung von jungen Schwangeren, die Hartz IV oder ALG II beziehen und noch im Elternhaus wohnen, zu erzielen. Seit dem 1. Sept. 2009 arbeitet Frau Lucia Stupperich mit einer halben Stelle als zusätzliche Beraterin in Olpe. Die Stellenaufstockung war möglich, weil im Kreis Olpe der bundesweite Schlüssel Anzahl der Beraterinn bzw. Anzahl der Schwangeren(konflikt)beratungsstellen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl nicht gedeckt war.

Duisburg:
Mit anderen Beratungsstellen und Behörden wird zur Zeit die Einrichtung eines Fonds zur Unterstützung bei der Beschaffung von Verhütungsmitteln für bedürftige Frauen vorbereitet. Für junge Mütter und Schwangere wird in der Beratungsstelle einmal monatlich ein Informations- und Austauschtreffen angeboten

Lahnstein:
Es wurde mit Spenden ein Soforthilfefond für Frauen eingerichtet, die aus anderen Quellen keinen Anspruch auf Unterstützung haben, sich aber in ihrer Schwangerschaft in einer aktuellen Notsituation befinden.

Neuwied:
Ein Angebot für Schulen zur sexual-pädagogischen Mitarbeit wird vorbereitet.

Eschborn:
Die Beratungszahlen steigen rapide. Besonders schwierig ist die Situation von Frauen, die keinen Aufenthaltsstatus und damit auch keinerlei Versicherungen und Unterstützung haben. Ihre Zahl ist wegen der Nähe zu Frankfurt besonders groß.

Aus dem Bundesverein wurde berichtet, dass die beiden auf den letzten Mitgliederversammlungen beschlossenen Unterstützungen für benötigte Empfängsnisverhütungsmittel für mittellose Frauen und für besondere Projekte, die nicht anderweitig finanziert werden, von den Beratungsstellen gut nachgefragt werden.

Der Kassenbericht ergab ein Polster, das sowohl die Unterstützungsprojekte wie auch notwendige Unterstützungen der Beratungsstellen bei fehlenden Geldmitteln gewährleistet.

Ferner wurde beschlossen, dass dem bundesweiten Verein Donum Vitae zum 10-jährigen Bestehen gratuliert wird und dass an die neu gewählte Bundesregierung ein Offener Brief geschrieben wird mit der Aufforderungen, die Kosten für Verhütungsmittel zusätzlich zu Hartz IV bzw. ALG II zu zahlen.

Die Versammlung endete mit einem Impuls, der unsere Arbeit durch das folgende Jahr tragen wird.

Zuwendungen sind willkommen auf das Konto: Nr. 43760 bei der Sparkasse Vest Recklinghausen, BLZ 42650150. Danke.

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