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Wieder hat Rom die Hoheit über unser Gewissen übernommen

Ein weiterer Brief der römischen Glaubenskongregation erreichte die deutschen Bischöfe Mitte März 2007. In ihm fordert Kardinal William Levada, der Präfekt der Kongregation, die deutschen Bischöfe auf, dafür zu sorgen, dass Vertreterinnen und Vertreter kirchlicher Organisationen und Räte "nicht nur auf eine leitende Mitarbeit" bei den neuen katholischen Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstellen, "sondern auf jegliche Form der Unterstützung verzichten."

Die deutschen Bischöfe sollen Überzeugungsarbeit leisten bei den Vertreterinnen und Vertretern kirchlicher Organisationen sowie bei Politikerinnen und Politikern, durch ihre Unterstützung nicht weiter das Zeugnis der Kirche zu verdunkeln. Der Brief nimmt ausdrücklich alle Gläubigen und nicht nur kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Blick.

Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstellen und die Vorstände der Trägervereine des Vereins Frauenwürde e.V. verwahren sich gegen die erneute Bevormundung der Unterstützerinnen und Unterstützer der sinnvollen Arbeit der Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstellen, die nach dem Ausstieg der amtskatholischen Beratungsstellen aus der gesetzlichen Konfliktberatung diese Aufgabe erfolgreich übernommen haben.

Wir bitten alle Menschen, die wie wir der Meinung sind, dass Kirche da sein muss, wo in Not geratene Menschen Rat und Hilfe brauchen und dort sein muss, wo diese zu erreichen sind, unsere Arbeit weiterhin mit Spenden und Mitgliedschaften zu unterstützen und weitere Unterstützerinnen und Unterstützer zu werben.

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